Der Geschmack des Safrangewürzes hat eine charakteristische eigene Note. Man könnte ihn als leicht bitter und ein bisschen träge, fast trocken beschreiben. Zudem schmeckt er in keinem Fall süß, wenn doch handelt es sich um eine Fälschung.
Wo kommt Safran her?
Der Safran-Krokus (Crocus sativus) ist eine Pflanze, welche der Gattung der Krokusse zugerechnet wird. Die botanische Kostbarkeit wird in vielen Ländern zur Gewürzgewinnung angebaut. So zum Beispiel in Marokko, Frankreich, Italien, Afghanistan, Iran, Kaschmir und der Türkei.
Das weltbekannte Gewürz trägt denselben Namen wie die Blume. Das edle Gewürz wird aus den getrockneten Griffeln der Blume gewonnen. Ungefähr 175.000 Blüten benötigt man, um ein Kilogramm der begehrten Substanz zu erhalten.
Was kostet Safran?
Da sich die Ernte extrem aufwendig gestaltet und per Hand durchgeführt werden muss, kann man pro Tag höchsten um die 80 Gramm ernten. Dadurch erklären sich auch die hohen Preise für das orange, hoch aromatische Gewürz. Die Preise im Einzelhandel werden zwischen 5 und 30 Euro pro Gramm veranschlagt. Durch das intensive Aroma braucht man jedoch nur sehr wenig um die feinen Nuancen zu schmecken.
Wie erkenne ich falschen Safran?
Oft wir der sogenannte Saflor (Carthamus tinctorius) anstelle von Crocus sativus verkauft. Die Blütenfarbe ähnelt dem des Safran-Krokus extrem. Die Fälschung wird durch den Geruch verraten. Sie riecht eben ganz anders als das echte Produkt. Handelt es sich bei der Fälschung jedoch aus einer Mischung der beiden Pflanzen, ist das für einen Laien nur sehr schwer festzustellen. Man kann aber einige wichtige Anhaltspunkte nennen um echt von falsch zu unterscheiden: Aussehen, Geschmack, Preis und Geruch.
Die Farbe der Griffel des echten Safran-Krokus ist unverwechselbar und sie bleicht nicht aus, wenn man die Pflanzenteile in Wasser einlegt. Das Wasser weißt beim Echten nach dem Einlegen eine gelbe, beim Unechten eine dunkle, rote Farbe auf. Ein weiteres Merkmal ist der Geschmack von Safran. Wie schmeckt Safran? Der Geschmack von Safran ist von bitterer Eigenschaft. Der Geruch hingegen präsentiert sich süßlich mit Noten von Honig, Tabak und Vanille. Als Faustregel gilt: Das echte Gewürz riecht süß, aber schmeckt bitter. Nie sollte man ein gemahlenes Safrangewürz kaufen, da es sich mit hoher Wahrscheinlichkeit um eine Fälschung handelt oder zumindest gestreckt ist. Zum Strecken werden sehr oft Kurkuma und Paprika verwendet. Sollte das orange Gold weniger als 10 Euro pro Gramm kosten, kann man ebenfalls mit hoher Wahrscheinlichkeit von einer Fälschung ausgehen.
Weitere Informationen zu Thema unter: https://de.wikipedia.org/wiki/Safran