Ein ruhiger Abend zu Hause oder eine wilde Nacht in den schicksten Szenebars der modernen Metropolen? Gin gilt als beliebtes und perfektes Getränk für warme Sommernächte, als auch für kühle Wintertage. Doch was macht Gin denn eigentlich so besonders? Ob als Gin Sour, Gin Basil Smash oder einfach nur klassisch als Gin & Tonic, es gibt endlose Möglichkeiten Gin zu kombinieren. In diesem Artikel findest du heraus, wie Gin denn eigentlich hergestellt wird, wie man ihn trinkt, mit was man ihn mischt und in welchem Verhältnis der köstliche Gin Tonic zusammengestellt wird.
Die Herstellung von Gin
Meistens wird ein Getreide, vor allem Weizen als Ethylalkohol, also Neutralalkohol, als Grundlage für die Gin Herstellung ausgewählt. Neben verschiedenen Getreidedestillaten verwenden manche Hersteller auch außergewöhnlicher Weise Trauben, Kartoffeln oder Äpfel als Basisdestillat. In der EU gilt: Der Ethylalkohol muss landwirtschaftlichen Ursprungs sein. Die Verordnung sagt zudem, dass einem London Dry Gin nach der Destillation nur Wasser hinzugefügt werden darf. Der Wacholder, im Englischen auch Gin, ist sowohl Namensgeber als auch Geschmacksträger eines jeden Gins.
Der Wacholder als Herz des Gins kann unterschiedlich stark hervortreten und individualisiert daher jeden Gin. Als Gin Geschmack kommen neben der Wacholdernote, die sogenannten Botanicals zum Vorschein. Die Botanicals geben dem Gin sein Aroma und werden dem Grunddestillat zugeführt. Gin, wird nicht wie Bier, Rum oder Whisky in einem Fass für längere Zeit gelagert, sondern bekommt seinen Taste bereits während der Destillation. Die Botanicals geben den verschiedenen Gins zusätzlich unterschiedliche Aromen und reichen von verschiedenen Gewürzen zu Wurzeln, Zitrusfrüchten oder Samen. So wird beispielsweise häufiger die Angelika Wurzel, Koriander, aber auch Mandeln oder Muskatnuss hinzugefügt.
Wie trink man Gin?
Neben dem bekannten London Dry Gin gibt es inzwischen viele unterschiedliche Auswahlmöglichkeiten. Moderne Gins wie dem Gin Rosé gelten momentan als eines der vielversprechenden Aufsteiger. Dieser wird im Besonderen durch verschiedene Beerenfrüchte aromatisiert und eingefärbt. Gin kann die Basis von Cocktails oder Spitz-Cocktail-Varianten sein, klassisch mit Soda oder Tonic aufgegossen werden oder als fruchtige Likörvariation getrunken werden.
Was kann man mit Gin mischen?
Der Longdrink Gin Tonic erreicht mittlerweile weltweit Kultstatus. Daneben gib es noch Mischvarianten mit Ginger Ale, Soda oder den Gimlet mit Limettensaft. Zudem kann man Gin in zahlreichen Cocktails verwenden. Der Gin Basil Smash unterstreicht mit frischem Basilikum, das Aroma des jeweiligen Gins. Das faszinierende und kreative am Gin ist, dass man ihn wirklich mit einfachen Zugaben wie Limetten, Rosmarin oder einer Zimtstange deutlich unterstreichen kann.
Das ideale Gin Tonic Mischverhältnis
Wie mischt man eigentlich den stilvollen Klassiker richtig? Die Mischverhältnisse kommen hier auf den individuellen Geschmack an. Bewegen sich aber meistens zwischen 1:1 und 1:4. Als Richtwert gelten meist 4cl Gin zu 16 cl Tonic Water. Was beim Verzehr besonders wichtig ist, ist die niedrige Temperatur des Glases, sodass zugegebene Eiswürfel nicht schmelzen. Stellt man das Glas vorher kurz in ein Kühlfach, sollte dies kein Problem darstellen. Der perfekte Gin & Tonic kann zudem noch mit Früchten, Gewürzen oder Kräutern verfeinert werden, um den idealen Gin Geschmack hervorzurufen.
Gin bietet unglaublich viele kreative und stilvolle Möglichkeiten der Variation und wird daher von vielen Genießern so sehr geliebt.