Auch als Reismelde bezeichnet ist diese Pflanze eine der besten Proteinlieferanten überhaupt. Alle neun essenziellen Aminosäuren sind in ihr vereint. Das kommt nur äußerst selten vor. Stellt man sich die Frage, wie schmeckt Quinoa, so kann der Geschmack von Quinoa als nussig und vollmundig beschrieben werden. Der Geschmack von Quinoa hängt aber zusätzlich auch von der verwendeten Sorte, sowie den vorherrschenden Anbaubedingungen ab. In jedem Fall ist dieses Pseudogetreide eine unglaubliche Bereicherung für jeden Speiseplan. Besonders für Veganer dürfte die proteinreiche Pflanze interessant sein, da sie einen so breiten Teil an essenziellen Aminosäuren abdeckt.
Was ist an Quinoa so gesund?
Wie schon erwähnt spricht zuerst einmal die Tatsache des hochwertigen Proteins für die Reismelde. Das macht diese Pflanze zum perfekten Grundnahrungsmittel. Zudem ist der Mineralstoff- und Vitamingehalt enorm hoch. Erstaunlicherweise soll sich mithilfe der Ernährung der alten Inka-Pflanze auch eine Besserung bei Migräneleiden einstellen. Das liegt an der entspannenden Wirkung auf die Blutgefäße. Weiters wird sogar das Stimmungsbild beeinflusst. Da ein hoher Anteil an Tryptophan enthalten ist, welches wiederum bei der Serotonin Synthese hilft. Serotonin seinerseits wirkt Depressionen und Gefühlsverstimmungen entgegen. Aber auch gegen Krebs soll die vielseitige Pflanze helfen. Wie Sie sehen, gibt es viele Gründe für die Begründung der gesundheitsverstärkenden Wirkung dieser Pflanze.
Wie funktioniert die Zubereitung von Quinoa?
Das Korn der Reismelde kann in rohem Zustand oder gekocht konsumiert werden. Zuerst muss man die gewünschte Menge gut abspülen, um sie dann reisähnlich zu kochen. Dabei wird das Korn der Reismelde bei niedriger Temperatur ein paar Minuten lang leicht geköchelt. Der Nachquellvorgang nach dem Kochen ist wichtig, weil so überschüssiges Wasser noch aufgesogen werden kann.
Was ist besser: Quinoa oder Amaranth?
Beide Pflanzen werden den Pseudo-Cerealien zugerechnet. Die Reismelde hat ein bisschen mehr Kohlenhydrate und dafür weniger Fett als der Amaranth. Beim Eiweißgehalt unterscheiden sich die beiden hochwertigen Pflanzen nur minimal. Generell kann man sagen, dass die beiden durch viele gemeinsame Eigenschaften vereint werden. So sind beiden glutenfrei und proteinreich. Jedoch hat die Reismelde vier Mal mehr Vitamin B-1 und 2 wie Amaranth. Insgesamt bleibt zu sagen, dass sich beide Fuchsschwanzgewächse nichts schenken und ziemlich gleichauf liegen. Feine Unterschiede gibt es in manchen Bereichen, welche aber von der Gegenseite durch andere Vorteile wieder wettgemacht werden. Das heißt, es kommt schlussendlich wahrscheinlich auf die persönliche und geschmackliche Präferenz an, müsste man sich zwischen einem der beiden Superfoods entscheiden.
Rezepttipp: Quinoa Gemüse Pfanne – Vegan