Wer beim Einkaufen durch die Obst- und Gemüseabteilung schlendert, dem dürfte in den letzten Jahren vermehrt dieses kräftig orangefarbene tomatenähnliche Obst aufgefallen sein, das mittlerweile einen großen Platz in der Obstabteilung eingenommen haben.
Die Kaki Frucht oder auch Götterfrucht nach ihrem Gattungsnamen Diospyros gehört zur Familie der Ebenholzgewächse und umfasst sage und schreibe 500 Sorten.
Doch woher kommt diese exotische Götterfrucht genau, wo wächst die Kaki und was ist ihre Geschichte?
Herkunft und Geschichte der Kaki
Die hell leuchtende und glatt glänzende Frucht stammt aus Asien und ist ursprünglich in Japan, China und auch Korea beheimatet. Im Laufe der Zeit kam sie aber auch zu uns nach Europa und wird mittlerweile überall dort angebaut, wo es lange warm und sonnig ist.
Für Sonnenanbeter, die ihren Herbsturlaub also in Spanien oder Italien verbringen, stehen die Chancen nur allzu gut, dort selbst eine reife Frucht pflücken zu können – genau dann hat die Kaki Saison bei uns in Europa. Ab Dezember bis Mitte Februar kommt sie als Sharon Frucht aus Israel und ab März bis Juli wird sie frisch aus Brasilien eingeflogen.
Wie schmeckt eine Kaki?
Je nachdem, wie man die sie essen möchte, bietet sie verschiedene Geschmacksrichtungen. Eine reife Kaki schmeckt wie eine angenehm süße Mischung aus Aprikose und Tomate, eine unreife Kaki hingegen enthält viele Gerbstoffe und schmeckt daher ziemlich herb und etwas bitterer.
Für was ist Kaki gut und welche Vitamine enthält sie?
Die Kaki Frucht schmeckt aber nicht nur gut, sondern ist auch eine große Hilfe für all diejenigen, die sich gesund ernähren möchten.
Eine Kaki ist von Natur aus vollgepackt mit vielen wichtigen Vitaminen und Mineralstoffen: Mit ihrem hohen Anteil an Vitamin A sorgt sie für gesunde Haut und kraftvolles Sehen, Vitamin K verhindert den Knochenabbau im Alter und tut den Knochen gut, B-Vitamine, Kalium, Magnesium und Phosphor unterstützen das Nervensystem und Karotine schützen vor schädlichen Umwelteinflüssen und können sogar Krebserkrankungen vorbeugen. Und auch Vitamin C ist ein zuverlässiger Garant dafür, dass Kaki gesund ist. Durch das ballaststoffreiche Fruchtfleisch ist sie gut verdaulich und sogar für Menschen mit empfindlichem Magen geeignet, enthält sie doch nur wenig Fruchtsäure. Wer also eine Kaki Frucht essen möchte, tut sich und seinem Körper nur Gutes.
Aufgrund ihres hohen Fruchtzuckeranteils von bis zu 20% müssen auch bei einer Kaki Kalorien gezählt werden.
Pro 100g enthält eine Kaki ca. 72 kcal und ersetzt dadurch auch gerne mal die ein oder andere Zwischenmahlzeit.
Angesichts der vielen Vorteile und der Tatsache, dass die Kaki gesund und fit hält, ist dies aber gut zu verschmerzen.
Kann man die Schale der Kaki essen?
Und das schönste hierbei ist: wie bei einem Apfel oder einer Birne kann man die Kaki schälen und verspeisen, wenn man die Schale aber gut genug und gründlich abwäscht, so kann man sie auch mit Schale genießen. So bleiben die guten Inhaltsstoffe auch alle sicher in der Frucht und gelangen in unseren Körper.