Der Geschmack einer Avocado unterscheidet sich nach Herkunft und Reife. Die Frucht besteht hauptsächlich aus Wasser und ungesättigten Fettsäuren. Wie schmeckt die Avocado, wenn sie noch nicht reif ist? Im unreifen Zustand ist die Avocadobirne hart und schmeckt bitter daher also eher ungenüsslich. Wie schmeckt die Avocado, wenn sie Reif ist? Im reifen zustand, ist der Geschmack cremig und nussig. Die Nachfrage der Frucht ist groß, da das Fruchtfleisch viele wichtige Nährstoffe, unter anderem Vitamin A, Vitamin C, Kalzium und Magnesium bietet. Ernährungsberater nennen sie sogar Superfrucht.
Herkunft und Geschichte der Avocado
Der Baum der Avocadofrucht gehört zu der Familie der Lorbeergewächse und ist in tropischen Ländern zu finden und ist somit Obst und kein Gemüse. Die Frucht hat seinen Ursprung in Mittel und Lateinamerika und wird hauptsächlich in Mexiko, Peru und in der Dominikanische Republik angebaut. Die Geschichte der Avocado geht bis zu den Azteken, da das Obst damals schon als wichtiges Ernährungsmittel diente. Allerdings findet man den Baum heute auf der ganzen Welt in tropischen und subtropischen Gebieten und wurde seit dem Anfang des 20. Jahrhunderts in Südeuropa kultiviert unter anderem in Spanien und Italien.
Wie sieht eine Avocadobirne aus?
Das Merkmal von außen ist die oval bis birnenartige Form und hat eine Größe von ungefähr 15 cm. Die Schale ist Grün oder Braun und rau die aber mit der Reife nichts zu tun hat, sondern sie bestimmt nur die Sorte. Zu den beliebtesten Sorten zählen Hass und Fuerte die meistens im Supermarkt vertreten sind. Im Inneren finden wir das Fruchtfleisch, was je nach Reife von Grün über Gelb bis hin braun ist und den Samen, der die Größe eines Golfballes hat.
Wie isst man die Avocadofrucht?
Als Wichtigstes gilt es die perfekte Reife abzuwarten, was den Geschmack der Avocado beeinflusst. Dazu nimmt man die Frucht einfach in die Hand und drückt sie mit dem Daumen zusammen. Ist die Frucht hart, ist sie so gut wie ungenießbar. Lässt sich die Schale leicht eindrücken, ist das innere Fleisch reif und somit genießbar. Es ist auch Geschmacksache, ob man das Obst im mittleren oder weichen Zustand essen will. Man schneidet mit dem Messer in die Frucht bis zum Kern, umrundet sie und schon lässt sich die Frucht leicht öffnen. Zuerst entfernt man den Golfball mit seinen Fingern und mit einem Löffel schält man das Fruchtfleisch aus der Schale. Der Kern ist sogar giftig für den menschlichen Körper. Die Superfrucht wird meistens mit Salz und Pfeffer gewürzt und mit Zitronensaft garniert. Der Saft der Zitrone lässt den essbaren Teil auch länger frisch halten, da der innere Teil des Obstes sehr schnell Braun wird. Aus der Frucht wird dann oft Guacamole gemacht, die man als Brotaufstrich oder als Beilage für Nachos verzehrt.